Deep Thought – Nähr­stof­fe für die grau­en Zellen

Unser Gehirn – Im Kör­per der größ­te Energieverbraucher

Das Gehirn ist ein sehr akti­ves Organ mit einem beson­ders hohem Sau­er­stoff- und Ener­gie­be­darf. Es macht nur etwa 2 % der Kör­per­mas­se aus, ver­braucht aber etwa 20 % des Sau­er­stoffs und mehr als 25 % der Glu­ko­se. Da es nur äußerst gerin­ge, are­al­ab­hän­gi­ge Spei­cher­ka­pa­zi­tä­ten für Ener­gie besitzt, führt bereits ein kurz­zei­ti­ger Aus­fall der Ener­gie­ver­sor­gung zu spe­zi­fi­schen Hirn­schä­den, wie bei­spiels­wei­se bei einem Schlaganfall.

Eine lang­fris­ti­ge (chro­ni­sche) Unter­ver­sor­gung mit Nähr­stof­fen hin­ge­gen führt zu Müdig­keit, Kon­zen­tra­ti­ons­schwä­che und Leis­tungs­ab­fall bis hin zu ernst­haf­ten Erkran­kun­gen wie Demenz, Par­kin­son, ADS oder Depression.

Gute Nah­rung belebt den Geist! 

Aber nicht nur um den Ener­gie­be­darf des Gehirns zu decken müs­sen aus­rei­chend Nähr­stof­fe vor­han­den sein. Eine aus­ge­wo­ge­ne Ernäh­rung spielt grund­sätz­lich für die Leis­tungs­fä­hig­keit und Gehirn­funk­ti­on eine enor­me Rol­le und so hat sich in den letz­ten Jah­ren ver­mehrt der Begriff „Bra­in­food“ (Gehirn­nah­rung) durch­ge­setzt. Bra­in­food ist eigent­lich nichts ande­res als eine aus­ge­wo­ge­ne und voll­wer­ti­ge Misch­kost. Genü­gend Koh­len­hy­dra­te für die Ener­gie­ver­sor­gung des Gehirns, B‑Vitamine für das Gedächt­nis, Intel­li­genz und Kon­zen­tra­ti­on, Pflan­zen­stof­fe (wie Gotu-Kola, Ros­ma­rin, Grü­ner Tee oder Gink­go) zur bes­se­ren Durch­blu­tung und den Infor­ma­ti­ons­fluss, Mine­ral­stof­fe für eine höhe­re Leis­tungs­fä­hig­keit, Pro­te­ine (Ami­no­säu­ren) wie Glut­amin oder Tyro­sin für Stim­mung, Merk­fä­hig­keit und Auf­merk­sam­keit. Opti­ma­ler­wei­se soll­te die­ser „Power­cock­tail“ an Vital­stof­fen bereits zum Früh­stück auf­ge­nom­men wer­den um den Bedarf des Gehirns zu decken und mög­lichst leis­tungs­fä­hig und­aus­ge­gli­chen in den Tag zu starten.

ANZEIGE:
Nährstoffe für das Gehirn

Lang­fris­tig das vol­le Poten­ti­al erhalten!

Lei­der ist so eine voll­wer­ti­ge Mahl­zeit oft nicht mög­lich und vie­le Men­schen ken­nen das Phä­no­men, wie schnell die Lau­ne sin­ken kann, wenn man nicht gut gefrüh­stückt hat und hung­rig wird. Oft hilft es dann schein­bar, eine Klei­nig­keit zu essen um den Ener­gie­be­darf kurz­fris­tig wie­der zu decken. Lei­der neh­men wir bei die­sen „Zwi­schen­mahl­zei­ten“ viel zu viel Zucker und min­der­wer­ti­ge Koh­len­hy­dra­te (heu­te auch unter dem Begriff „hoch­glyk­ämische Nah­rungs­mit­tel“ bekannt) zu uns und nicht die Stof­fe, nach denen das Gehirn mit die­sem Stim­mungs­tief eigent­lich ver­langt: B‑Vitamine und Ami­no­säu­ren. Kurz­fris­tig ist es dem Gehirn egal, was es für „Ener­gie“ bekommt. Lang­fris­tig feh­len aber ent­schei­den­de Stof­fe um dau­er­haft eine opti­ma­le Funk­ti­on zu erhal­ten, Ner­ven­zel­len auf­zu­bau­en, Neu­ro­trans­mit­ter und Infor­ma­tio­nen rich­tig und schnell wei­ter zu geben und gleich­zei­tig geziel­te Rege­ne­ra­ti­on und Auf­bau­ar­bei­ten zu betreiben.

Neben Kon­zen­tra­ti­ons­stö­run­gen sind Depres­sio­nen, Stim­mungs­schwan­kun­gen und Ver­gess­lich­keit ers­te Anzei­chen für eine unzu­rei­chen­de Bedarfs­de­ckung des Gehirns. Spä­ter kön­nen dann noch erns­te­re neu­ro­lo­gi­sche Aus­fäl­le bis hin zu chro­nisch-dege­ne­ra­ti­ven Erkran­kun­gen die Fol­ge sein.

Bestimm­te Nähr­stof­fe sind für die Gehirn­funk­ti­on beson­ders wichtig.

Anti­oxi­dan­ti­en

Vital­stof­fe, die die Zell­zer­stö­rung durch Freie Radi­ka­le abweh­ren kön­nen, hei­ßen Anti­oxi­dan­ti­en. Gehirn­zel­len sind wegen ihrer hohen ener­ge­ti­schen Akti­vi­tät beson­ders anfäl­lig für sol­che Atta­cken. Je mehr Ener­gie ein Kör­per­or­gan benö­tigt, des­to mehr Radi­ka­len-Angrif­fen ist es aus­ge­setzt. Hin­zu kommt, dass unser Gehirn zu mehr als 50 % aus Fett besteht. Fet­te oxi­die­ren leicht und sind beson­ders emp­find­lich für die Schä­di­gung durch Freie Radi­ka­le. Vit­amin C, OPC, Blau­bee­ren- und Ros­ma­rin-Extrakt schüt­zen das Gehirn vor schäd­li­chen oxi­da­tiv­en Prozessen.

Die B‑Vitamine

​Alle Vit­ami­ne des B‑Komplexes sind für die ein­wand­freie Funk­ti­on der Ner­ven­zel­len, zu denen die Gehirn­zel­len gehö­ren, unab­ding­bar. Sie wer­den u.a. für die Her­stel­lung der Neu­ro­trans­mit­ter benö­tigt. Schon ein leich­ter Man­gel die­ser Vit­ami­ne kann zu kogni­ti­ven Pro­ble­men wie Gedächt­nis­ver­lust, Ver­wir­rung, Depres­sio­nen und Schlaf­stö­run­gen füh­ren. Obwohl alle B‑Vitamine wich­tig für die Ner­ven­zel­len sind und im übri­gen auch am bes­ten in ihrer Gesamt­heit wir­ken, ragen doch ein­zel­ne Mit­glie­der der Grup­pe in ihrem Ein­fluss auf die Gehirn­leis­tung her­aus. Das sind die Vit­ami­ne B1 (Thi­amin), B3 (Nia­cin), B6 (Pyri­do­xin) und B12 (Cobalamin)sowie die zur „Fami­lie“ zäh­len­de Fol­säu­re und Cholin.

Cho­lin und Inositol

Gesun­de Gehirn­funk­tio­nen hän­gen ganz stark mit der Ver­füg­bar­keit von Neu­ro­trans­mit­tern zusam­men. Einer der wich­tigs­ten die­ser Boten­stof­fe, die die rei­bungs­lo­se Kom­mu­ni­ka­ti­on der Ner­ven­zel­len unter­ein­an­der erst ermög­li­chen, ist Ace­tyl­cho­lin. Cho­lin zusam­men mit Ino­si­tol ist ein not­wen­di­ger Bau­stein für den Gedächt­nis-Boten­stoff Acteyl­cho­lin und regt die Pro­duk­ti­on und Frei­set­zung die­ses Neu­ro­trans­mit­ters an. Cho­lin beein­flusst auch die Struk­tur der Gehirn­zel­len­mem­bra­nen und erleich­tert die Über­tra­gung von Signa­len von der Hül­le zum Kern der Zel­le. Dies hat einen star­ken Ein­fluss auf die Gesamt­ak­ti­vi­tät des Gehirns.

Phos­pha­ti­dyl­se­rin

Oder kurz PS ist ein Bestand­teil des Leci­thins und wird seit 1991 iso­liert zur Ver­bes­se­rung des Gedächt­nis­ses ange­wen­det. PS kommt in allen Zell­mem­bra­nen vor und kann pro­blem­los die Blut-Gehirn-Schran­ke durch­drin­gen. Es gelangt inner­halb von Minu­ten nach der Auf­nah­me ins Gehirn.

DMAE

DMAE ist ein kör­per­ei­ge­ner Stoff, der in der Leber gebil­det wird. Der Stoff gilt unter ande­rem als Bau­stein für ein Boten­stoff­sys­tem im Gehirn, das für die geis­ti­ge Arbeit nötig ist. Mit zuneh­men­den Alter pro­du­ziert der Kör­per immer weni­ger DMAE. Eine Ein­nah­me ver­bes­sert die Hirn­leis­tung und Hirn­funk­ti­on wie Den­ken und Gedächt­nis sowie Ler­nen und Konzentration.

Phy­to-Nut­ri­en­ten

Zu den gehirn­freund­li­chen Nah­rungs­er­gän­zun­gen gehö­ren auch zahl­rei­che Phy­to­nu­tri­en­ten. Hier ist an ers­ter Stel­le Gink­go Bilo­ba zu nen­nen und zwar haupt­säch­lich wegen sei­ner nach­ge­wie­se­nen durch­blu­tungs­för­dern­den Wir­kung. Gin­seng wie­der­um toni­siert und belebt den Orga­nis­mus und för­dert dadurch die Gehirn­leis­tung, ähn­lich wie Pflan­zen­ex­trak­te aus der chi­ne­si­schen Tra­di­ti­on wie Fo-Ti und Gotu-Kola. Beson­ders her­vor­zu­he­ben ist auch die Wir­kung der Blau­bee­re: die schüt­zen­de und rege­ne­rie­ren­de Wir­kung der Bil­ber­ry ist so erstaun­lich, dass sie selbst moto­ri­sche und kogni­ti­ve Defek­te rück­gän­gig machen kann.

DHA aus Omgea‑3

DHA (Doco­sa­he­xa­en­säu­re) ist der mäch­tigs­te Wirk­stoff in der Che­mie des Gehirns über­haupt. Die Hälf­te des Fet­tes in den Gehirn­zell­mem­bra­nen besteht aus DHA. Dadurch wer­den die Mem­bra­nen geschmei­dig gehal­ten, eine Vor­aus­set­zung für ihre Funk­ti­ons­fä­hig­keit. Dies gilt auch für die Syn­ap­sen der Gehirnzellen.

ANZEIGE:
Nährstoffe für das Gehirn

Nut­zen Sie Ihr geis­ti­ges Potential!

Für Men­schen, die einen hohen Anspruch an Ihre Gedächt­nis­leis­tung haben und viel „intel­lek­tu­ell“ arbei­ten, für Schü­ler oder Stu­den­ten im Prü­fungs­stress, für Leh­rer zur geziel­ten Kon­zen­tra­ti­ons­för­de­rung, bei star­ker geis­ti­ger For­de­rung im Büro und für alle ande­ren, die sich lang­fris­tig eine hohe Gehirn­funk­ti­on erhal­ten wol­len, ist es sinn­voll, gezielt Nähr­stof­fe zur Bedarfs­de­ckung ein zu neh­men. Damit wird die Leis­tungs­fä­hig­keit Ihres Gehirns auf hohem Niveau gehal­ten und Sie betrei­ben akti­ve Prä­ven­ti­on vor Gedächt­nis­stö­run­gen und Erkran­kun­gen des Gehirns.

Die­sen Bei­trag u.a. im PDF-For­mat her­un­ter­la­den und bequem lesen:
Kategorien: Gehirn, Nähr- und Vitalstoffe und Top-Themen.