Chrom-Bio­tin & L‑Arginin

In die­sem Arti­kel erfah­ren Sie mehr über zwei aktu­el­le Inno­va­tio­nen des U.S. Nahrungsergänzungsmarktes.

Chrom-Bio­tin, L‑Arginin

Wir benö­ti­gen täg­lich ein aus­ba­lan­cier­tes Zusam­men­spiel von Vit­ami­nen und Mine­ral­stof­fen, damit die natür­li­chen Funk­tio­nen unse­res Kör­pers rich­tig ablau­fen kön­nen. Im Koh­len­hy­drat­stoff­wech­sel sind zwei Nähr­stof­fe maß­geb­lich für einen rei­bungs­lo­sen Ablauf: das Spu­ren­ele­ment Chrom und das zu der Fami­lie der B‑Vitamine gehö­ren­de Bio­tin. Die­se Kennt­nis hat Sola­ray umge­setzt und eine ein­zig­ar­ti­ge Kom­bi­na­ti­on paten­tiert: das soge­nann­te Diach­rom bestehend aus Chrom-Pico­li­nat und Biotin.

Das Organ, das den Koh­len­hy­drat­stoff­wech­sel meis­tert, ist die Bauch­spei­chel­drü­se. Sie pro­du­ziert Insu­lin, damit die aus der Nah­rung (Koh­len­hy­dra­te) gewon­ne­ne Glu­ko­se von den Zel­len auf­ge­nom­men, in Ener­gie umge­wan­delt und gespei­chert wer­den kann. Außer­dem sorgt sie für einen sta­bi­len Blut­zu­cker­spie­gel, da das Blut zu jeder Zeit eine bestimm­te Men­ge an Glu­ko­se ent­hal­ten muss – nicht mehr und nicht weniger.

Blut­zu­cker­kon­trol­le mit Chrom-Biotin?

Inner­halb die­ses Pro­zes­ses der Blut­zu­cker­kon­trol­le spielt Chrom zusam­men mit Bio­tin eine ent­schei­den­de Rol­le. Bio­tin ist Bestand­teil eines Enzyms, das zur Syn­the­se von Glu­ko­se erfor­der­lich ist. Chrom wie­der­um ist dafür ver­ant­wort­lich, daß Insu­lin über­haupt an die Zell­mem­bran­re­zep­to­ren gebun­den und damit Glu­ko­se in die Zel­le hin­ein­trans­por­tiert wer­den kann. Bei einem Chrom­man­gel wer­den die Zel­len „insu­lin­re­sis­tent“.

Unkon­trol­liert hoher Blut­zu­cker und Stö­run­gen des Insu­lin­pro­zes­ses zäh­len heut­zu­ta­ge zu den häu­figs­ten chro­ni­schen Krank­hei­ten. Eine Haupt­ur­sa­che für die Unfä­hig­keit des Kör­pers, den Blut­zu­cker­spie­gel kon­stant zu hal­ten, ist in unse­rer Ernäh­rung zu fin­den. Eine über­mä­ßi­ge Zufuhr an „lee­ren“ Koh­len­hy­dra­ten, „Fast Food“, die gro­ße Aus­wahl an zucker­hal­ti­gen Geträn­ken und das rie­si­ge Ange­bot an Süßig­kei­ten über­schwem­men den Kör­per gera­de­zu mit ein­fa­chen Zuckern, der damit auf Dau­er nicht fer­tig wer­den kann. Es ent­steht ein Teu­fels­kreis: Einer­seits erfor­dert die­se Art der Ernäh­rung grö­ße­re Res­sour­cen gera­de von Chrom und Bio­tin, ande­rer­seits aber wird durch die Nah­rung viel weni­ger auf­ge­nom­men als noch vor 100 Jah­ren. Der zusätz­li­che Bedarf an die­sen Nähr­stof­fen ist also enorm gestiegen.

Chrom und Bio­tin arbei­ten auch im posi­ti­ven Ein­fluß auf den Fett­stoff­wech­sel zusam­men. Von hohen und schäd­li­chen Blut­fett­wer­ten sind gera­de Dia­be­ti­ker oft betroffen.

Cho­le­ste­rin­spie­gel­sen­kung durch Chrom

Chrom senkt den Gesamt­cho­le­ste­rin­spie­gel und erhöht das gesun­de HDL-Cho­le­ste­rin. Herz­in­farkt- und Angi­na-pec­to­ris-Pati­en­ten haben im Durch­schnitt etwa 5 – 8x tie­fe­re Blut-Chrom­wer­te als Pati­en­ten ohne erkenn­ba­re arte­rio­skl­ero­ti­sche Erschei­nun­gen. Als posi­ti­ve Neben­wir­kung einer rei­chen Chrom­zu­fuhr kann eine mar­kan­te Abnah­me des Kör­per­fet­tes zuguns­ten eines Zuwach­ses an Mus­kel­mas­se fest­ge­stellt werden.

Wich­ti­ge meta­bo­li­sche Schrit­te in der Syn­the­se und im Abbau von Fett­säu­ren sind von bio­tin­hal­ti­gen Enzy­men abhän­gig. Beim Meta­bo­lis­mus von essen­ti­el­len Fett­säu­ren, wie z. B die Umwand­lung von Lin­o­len­säu­re in ver­schie­de­ne Ome­ga-3-Fett­säu­ren, sind wir auf Bio­tin angewiesen.

Chrom-Bio­tin ent­las­tet die Bauchspeicheldrüse

Neben einer bewuß­ten Gestal­tung der eige­nen Ernäh­rungs­ge­wohn­hei­ten ist die täg­li­che Zufuhr von Chrom in Ver­bin­dung mit Bio­tin die bes­te Mög­lich­keit, die Tätig­keit der Bauch­spei­chel­drü­se zu ent­las­ten, den Zucker­stoff­wech­sel zu sta­bi­li­sie­ren und die Blut­zu­cker­wer­te zu regu­lie­ren. Diach­rom von Sola­ray ent­hält pro Vege­ta­ri­scher Kap­sel die auf­ein­an­der abge­stimm­te Men­ge von 600 mcg Chrom-Pico­li­nat und 300 mcv Botin.

L‑Arginin

GDas meis­te von dem, was Sie hier über L‑Arginin – der natür­li­chen Form die­ser Ami­no­säu­re – lesen, war noch vor einem Jahr­zehnt völ­lig unbe­kannt. Zwar wuss­te man, dass Argi­nin den Wund­hei­lungs­pro­zess und die Erneue­rung von Gewe­be, beson­ders bei Brand­ver­let­zun­gen, begüns­tigt und auch – indem es die Aus­schüt­tung von Wachs­tums­hor­mo­nen anregt – den Mus­kel­auf­bau und ver­mehr­ten Fett­ab­bau för­dert. Die immun­stär­ken­de Wir­kung (durch ver­mehr­te Neu­bil­dung von natür­li­chen Kil­ler-Zel­len) die­ser Ami­no­säu­re wur­de 1991 beschrie­ben, ihre Unter­stüt­zung der – für die kör­per­ei­ge­ne Abwehr­re­ak­ti­on ent­schei­den­de – Thy­mus-Drü­se im Jah­re 1995 doku­men­tiert, über die Hem­mung des Wachs­tums von Tumo­ren und Krebs­zel­len durch Argi­nin wur­de 1994 berichtet.

Dann ent­deck­ten die Nähr­stoff-For­scher, dass Argi­nin eine ent­schei­den­de Rol­le bei der Pro­duk­ti­on von Stick­oxid (NO) spielt. Die­se äußerst wich­ti­ge regu­la­ti­ve Sub­stanz, die sich in Blut­ge­fä­ßen und im Gehirn fin­det, hat eine Kon­troll­funk­ti­on bei der Pro­duk­ti­on von weis­sen Blut­kör­per­chen, der Erwei­te­rung (Dila­ta­ti­on) von Blut­ge­fä­ßen und Neu­ro­nen­über­mitt­lung im Gehirn. Ortho­mo­le­ku­lar ori­en­tier­te Ärz­te set­zen Argi­nin seit­her mit bes­tem Erfolg bei Durch­blu­tungs­stö­run­gen des Kreis­laufs und des Her­zens (z. B. der Herz­kranz­ge­fäs­se) und zur Stär­kung des Herz­mus­kels bei Herz­schwä­che ein. Nach Berich­ten aus Japan und Grie­chen­land geben die Kar­dio­lo­gen dort 20 – 30 g Argi­nin per Infu­si­on direkt in die Herz­ge­fäs­se von Angi­na-pec­to­ris-Pati­en­ten und errei­chen so eine dra­ma­ti­sche Ver­bes­se­rung der Durch­blu­tung. So ist L‑Arginin mitt­ler­wei­le über sei­ne Fähig­keit, die kör­per­ei­ge­ne Stick­oxid-Bil­dung anzu­kur­beln, zu einem wert­vol­len natür­li­chen Hel­fer bei Herz- und Kreis­lauf­erkran­kun­gen geworden.

Stick­oxid wird auch benö­tigt, um die sexu­el­le Leis­tungs­fä­hig­keit des Man­nes zu stei­gern oder zu erhal­ten. Des­halb wird Argi­nin von ortho­mo­le­ku­lar arbei­ten­den Ärz­ten häu­fig bei Erek­ti­ons­schwie­rig­kei­ten emp­foh­len. Die­se haben in den meis­ten Fäl­len phy­sio­lo­gi­sche Ursa­chen und unter die­sen Ursa­chen lie­gen Durch­blu­tungs­stö­run­gen an ers­ter Stelle.

L‑Arginin, das natür­li­che Viagra

Earl Min­dell („Die Vit­amin-Bibel“) bezeich­net Argi­nin als „das natür­li­che Via­gra“, da es die „Durch­blu­tung des Penis ver­stärkt und zu här­te­ren Erek­tio­nen führt … Die bes­te Wir­kung zur Ver­bes­se­rung der sexu­el­len Leis­tungs­fä­hig­keit erzielt man, wenn man Argi­nin etwa 45 Minu­ten vor dem Geschlechts­ver­kehr ein­nimmt.” Als Dosie­rung em-pfiehlt Min­dell 3 – 6 g,wegen der bes­se­ren Ver­wer­tung am güns­tigs­ten mit Was­ser und auf nüch­ter­nen Magen. Argi­nin erhöht übri­gens auch die Men­ge und Beweg­lich­keit der Samen­fä­den erhö­hen und kann damit bei der Behand­lung der männ­li­chen Unfrucht­bar­keit helfen.

Argi­nin gibt es in Tablet­ten (meist 1.000 mg) und als Pul­ver. Zur Stei­ge­rung der Abwehr­kräf­te und zur För­de­rung der kör­per­li­chen und geis­ti­gen Beweg­lich­keit wer­den gewöhn­lich 2 g (2.000 mg) unmit­tel­bar vor dem Schla­fen­ge­hen genom­men; zur Mus­kel­stär­kung etwa die glei­che Men­ge eine Stun­de vor sport­li­chen Akti­vi­tä­ten oder Training.

Am bes­ten fin­det man den indi­vi­du­el­len Bedarf durch eige­ne Ver­su­che mit unter­schied­li­chen Dosie­run­gen her­aus. Ein Zuviel an Stick­oxid im Kör­per hat nach­tei­li­ge Fol­gen, weil die­ses dann oxi­da­tiv wirkt. Man kann sich davor schüt­zen, indem man Argi­nin zusam­men mit Anti­oxi­dan­ti­en wie Coen­zym Q10 und Lipon­säu­re einnimmt.

Kin­der und Her­an­wach­sen­de soll­ten Argi­nin nicht neh­men, weil die Aus­schüt­tung von Wachs­tums­hor­mo­nen zu einem Wachs­tums­schub füh­ren kann. An Her­pes-Lei­den­de soll­ten Argi­nin sorg­fäl­tig dosie­ren und zusätz­lich 500 mg L‑Lysin neh­men. Dosie­run­gen über mehr als 20 – 30 g (aus­ser unter ärzt­li­cher Über­wa­chung) sind nicht zu empfehlen.

Kategorien: Erektionsstörung.