Dieser Artikel befaßt sich mit dem CoEnzym 1 „NADH“ und seinen Funktionen. NADH ist die Abkürzung für Nicotinamid-Adenin-Dinukleotid Hydrogen. NADH kann zu mehr Schwung, Energie und Lebensfreude beitragen.
Wirkung von NADH – eine Schilderung
„Einen Großteil seines Lebens war Richard Madsen eine Leseratte, aber in letzter Zeit konnte er nicht mehr als fünf Minuten lesen, ohne sein Interesse zu verlieren. Er konnte sich einfach nicht konzentrieren. Auch hatte er häufig Gedächtnislücken. Im Alter von 69 Jahren verschlechterten sich Gedächtnis und Konzentration progressiv für einen Zeitraum von vier Jahren. Ich konnte ihm nichts versprechen, aber ich glaubte ich kannte eine Behandlung, die helfen konnte. Ich gab ihm täglich 2,5 mg des natürlichen Coenzyms NADH. Er nahm eine Woche lang täglich eine Tablette, die zweite Woche zwei Tabletten, dann drei Tabletten in der dritten Woche. Etwas erstaunliches geschah!
Nach der dritten Woche war Richard´s Fähigkeit, seine Aufmerksamkeit zu fokussieren, plötzlich zurückgekommen! Nun konnte er eine Stunde oder länger lesen und sich konzentrieren. Zusätzlich verbesserte sich seine Energie und das Gedächtnis wurde signifikant besser. Ich konnte meinen Augen kaum trauen! Ich bin ein Arzt – ein Wissenschaftler – ich habe jedoch noch nie eine solch dramatische Verbesserung gesehen. Ich wollte sicher sein, daß es NADH war, welches diese Veränderung vorgerufen hatte, so verminderte ich Richards Dosis eine Woche lang. Wie erwartet kehrte Richards Zustand wieder dahin zurück, wo er sich vor der Behandlung befand. Als er wieder zur 3‑Tablettendosierung zurückkehrte, kamen auch Konzentration und Gedächtnisleistung wieder. Freunde, ich hoffe sie können genauso wie ich sehen, welch unglaubliches Potential in dieser natürlichen Substanz steckt.“
(Robert Atkins, M.D.)
Birkmayers Entdeckung
Die Entdeckung von NADH und des „unglaublichen Potentials in dieser natürlichen Substanz“ ist eng mit der Geschichte der Familie Birkmayer verbunden. Sie begann im Wien der Nachkriegszeit im Wiener Hirnverletzten-Lazarett. Dort behandelte der junge Professor Walter Birkmayer als Chefarzt über 3000 hirnverletzte Patienten. Durch seine Beobachtungen erkannte er, wie sehr die Gesundung des Gehirns von einem Gleichgewicht zwischen den sogenannten „Botenstoffen“ (Neurotransmitter oder auch Überträgersubstanzen) und den Rezeptoren (den Empfängern der Reize) abhängt. Er entdeckte, dass eine Imbalance sich in einer ganzen Reihe von krankhaften Verhaltensmustern oder Symptomen der Patienten manifestiert. Seine darauffolgende Forschung mit Parkinson-Patienten in den späteren 50er und 60er Jahren – wobei er L‑Dopa, die Vorstufe des Neurotransmitters Dopamin verwendete, führte zu einem entscheidenden Durchbruch in der Neurologie.
Sein Sohn Georg D. Birkmayer wurde ebenfalls Arzt. Er setzte sich in der Krebsforschung ein und führte die Arbeit seines Vaters mit einem eigenen Beitrag zur Entwicklung von neurorehabilitiven Therapien fort. Er erkannte als erster die Wichtigkeit von NADH in der Zellentwicklung und Energieübertragung für alle Körperfunktionen und Organe. Er ist medizinischer Direktor des Birkmayer Institutes für Parkinson-Therapie in Wien, welches bereits tausende Patienten, die an Parkinson, Alzheimer und Depression leiden, behandelt hat. Er ist Gründer und Vorsitzender der Birkmayer Pharmaceuticals und der Birkmayer Laboratories, ebenfalls in Wien.
Prof. Birkmayer ist der Autor von mehr als 150 Forschungspapieren und mehr als 100 wissenschaftlichen Artikeln auf dem Gebiet der Krebsdiagnose, der Neurochemie und der Neuropharmakologie in Verbindung mit morbus Parkinson und morbus Alzheimer. Er ist Professor an der Universität Graz, Österreich, und steht der Abteilung Neurochemie an der MedizinischenChemie vor. Er ist auch Gastprofessor an der Universität von Peking und Generalsekretär der Internationalen Akademie für Tumor-Marker-Onkologie in New York. Er ist der europäische Herausgeber des „Journal of Tumor Marker Oncology” und Mitglied des Herausgeberkonsortiums des „Journal of Experimental and Clinical Cancer Research” und einer Vielzahl anderer wissenschaftlicher Publikationen. Er ist Mitglied vieler internationalen wissenschaftlichen Gesellschaften wie z.B. der New Academy of Sciences und der American Association of Cancer Research. Ebenso ist er Mitglied des American College of Nutrition.
Vor allem aber beschäftigte er sich mit NADH. Ein Meilenstein in der Entwicklung von NADH bedeutete die durch Professor Birkmayer 1993 ermöglichte erste und einzige stabile und absorbierbare orale Tablette. Bis dahin hatte NADH nur intravenös verabreicht werden können. Seine Innovation, welche durch weltweite Patente anerkannt ist, stellte NADH der Öffentlichkeit als Nahrungsergänzung zur Verfügung.
Das Coenzym 1 und seine Funktion
NADH ist die Abkürzung für die biologische Substanz Nicotinamid-Adenin-Dinukleotid. Das H steht für Hydrogen (Wasserstoff). NADH kann als die biologische Form von Wasserstoff angesehen werden, die mit dem in den Zellen vorhandenen Sauerstoff reagiert unter Bildung von Wasser und Energie.
NADH wird auch als Coenzym 1 bezeichnet. Diese Bezeichnung signalisiert die Bedeutung von NADH als wichtigstes Coenzym unseres Organismus. Für das Aktivwerden der Enzyme sind die Coenzyme notwendige Faktoren.
Man kann Enzym und Coenzym mit einem Motor und dem Treibstoff vergleichen. Das Enzym ist der Motor und der Treibstoff das Coenzym. Ohne das Coenzym kann das Enzym nicht arbeiten. Das Fehlen eines notwendigen Coenzyms wird demnach sofort den enzymatischen Produktionsprozeß verlangsamen.
NADH ist das essentielle Coenzym für eine Vielzahl von Enzymen, insbesondere von Dehydrogenasen. Mehr als 1000 Stoffwechselreaktionen im menschlichen Organismus werden durch NADH gesteuert. Zu den wichtigsten Funktionen von NADH zählen:
- Die Energieproduktion in jeder Zelle
- Die Reparatur von Zell- und DNA-Schäden
- Die Wirkung als sehr starkes Antioxidans
- Die Stimulation von Dopamin, Adrenalin und Noradrenalin
Ein Mangel an NADH macht sich in körperlicher oder geistiger Müdigkeit bemerkbar. Ein Organismus mit einem NADH-Mangel ist somit vergleichbar mit einem Auto, das keinen Treibstoff besitzt. Andererseits, je mehr NADH der Zelle zur Verfügung steht, desto mehr Energie kann sie produzieren.
Alle lebenden Zellen unseres Körpers benötigen Energie, um ihre Arbeit erfüllen zu können. Muskeln benötigen Energie, damit sie sich bewegen können. Das Gehirn benötigt Energie für ein funktionsfähiges Merk- und Erinnerungsvermögen. Das Herz benötigt Energie, damit es seine Pumpfunktion erfüllen kann. Die Lunge kann ohne Energie nicht atmen. Die Fähigkeit zur Energieproduktion ist die Voraussetzung dafür, daß eine Zelle überhaupt leben kann. Ohne Energie stirbt jede Zelle.
Folgende Nährstoffe benötigt eine lebende Zelle für die Erzeugung von Energie:
- Zucker aus der Nahrung
- Sauerstoff
- NADH, das Coenzym 1
In einem Prozess, der als Zellatmung bezeichnet wird und der in jeder einzelnen Körperzelle abläuft, wird aus Glukose ein spezieller, für die Zelle verwendbarer Treibstoff, nämlich NADH, produziert. Dieses reagiert in einer Kaskade von Stoffwechselvorgängen mit Sauerstoff unter Bildung von Wasser und Energie. Diese Energie wird als ATP (Adenosin Triphosphat) in chemischer Form gespeichert.
NADH ist der natürliche Zugang zu Energie, Bewegung und Gesundheit. NADH erhöht die Aktivität von Körper und Geist, verbessert Wachsamkeit, Konzentration, Emotion, Hormonsekretion und fördert eine allgemeine Stimmungsaufhellung. Es hilft die Arbeit der Gehirnzellen zu verbessern und hält die Zellen länger am Leben. Je mehr NADH eine Zelle zur Verfügung hat, desto mehr Energie kann sie produzieren. NADH ist für jeden verfügbar, dessen Lebensstil erhöhte Energie, Vitalität und geistige Aktivität erfordert. In diesem Sinne ist NADH als ein Lifestyle-Produkt einzusetzen.
Aber das ist nur die eine Seite von NADH. Die andere Seite ist sein gezielter Einsatz bei krankhaften körperlichen Verfassungen, die auf einen Energieverlust der Zellen zurückzuführen sind.
NADH als Lifestyle-Produkt
In unserer heutigen Gesellschaft wird das Erbringen von Leistung von jedem erwartet. Aus den unterschiedlichsten Gründen ist man aber nicht immer in der Lage, die gestellten Erwartungen gleichbleibend gut zu erfüllen. Bei Leistungsabfall wegen Schlafentzug, durch eine Reise oder aber durch Schichtarbeit hat sich NADH als sehr hilfreich gezeigt
NADH bei Schlafdefizit
Jetlag und Schlafentzug führen nicht nur zu Müdigkeit und depressiver Stimmungslage, sondern vermindern nachweislich die Hirnleistung. An der Georgetown Universität in Washington D.C. am Institut für Neuropsychologie wurde eine Studie durchgeführt, welche die Wirksamkeit der sublingualen Form von stabilisierten NADH als potentielles Gegenmittel für Jetlag untersuchte. Zwei getrennte Gruppen von Probanden flogen streng kontrolliert von San Diego über Phönix nach Baltimore und überquerten so vier Zeitzonen. Während der Reise wurde ihre Leistungsfähigkeit durch eine Reihe von standardisierten Tests fünfmal in einem Zeitraum von 24 Stunden überprüft. Alle Probanden, die NADH erhielten, zeigten in den kognitiven Tests und im Schläfrigkeitsgrad bessere Werte als die Probanden, die Placebo erhielten. Es wurde bewiesen, dass durch die Einnahme von sublingualen, stabilisierten NADH die durch Jetlag induzierte Schläfrigkeit signifikant reduziert und die verminderte Hirnleistung erhöht werden kann. Das Wohlbefinden wird gesteigert.
Jetlag ist nur ein Modellfall für Schlafdefizit und für die Veränderung des Tages- und Nachtrhythmus. Schichtarbeiter, Ärzte, Krankenschwestern, Fernfahrer und Beschäftigte im Nachtdienst leiden oft an einem Schlafdefizit. Deshalb wurde geprüft, ob NADH die durch Schlafdefizit hervorgerufenen Beschwerden wie Müdigkeit, Konzentrationsschwäche, geringere Aufmerksamkeit und verminderte Hirnleistung beheben kann. An der Cornell Universität in New York wurde kürzlich eine diesbezügliche Doppelblind‑, placebokontrollierte Studie beendet. Junge, gesunde Probanden wurden eine Nacht wachgehalten. Am Abend davor und am Morgen danach wurden Computertests zur Prüfung der Aufmerksamkeit, der Reaktionszeit und der optischen Wahrnehmung von Figuren durchgeführt. Eine Nacht Schlafentzug führt zu einer Verminderung der Aufmerksamkeit und der optischen Wahrnehmung und der Fähigkeit, mathematische Probleme zu lösen. Auch die Reaktionszeit verlangsamt sich. Wenn die Probanden NADH eine Stunde vor dem Computertest am Morgen einnahmen, verbesserte sich die Aufmerksamkeit und die Fähigkeit, mathematische Probleme zu lösen auf Werte, die besser waren als am Abend davor. Auch die Reaktionszeit war unter NADH signifikant kürzer als am Abend davor. Unter Placebo kam es bei den Tests zu einer Verschlechterung der Ergebnisse gegenüber der am Vorabend.
Daß NADH auch bei nicht vorhandener körperlichen Schwäche noch eine Leistungssteigerung bewirken kann, wurde durch die folgenden Studien bewiesen.
Zur Leistungssteigerung bei Athleten
Im Jahre 1995 wurde mit NADH eine Studie mit Radfahrern, die internationale Rennen fahren, gemacht. Die Athleten nahmen einen Monat lang eine Tablette Enada® 5 mg. Danach verbesserte sich die Reaktionszeit sowie die Aufmerksamkeit und die geistige Schärfe. Bei den meisten Athleten wurde auch eine erhöhte Sauerstoffkapazität gemessen. Aufgrund dieser Studie wurde im Jahre 1999 am Institut für Sportmedizin der Universität Freiburg in Deutschland eine placebokontrollierte Doppelblindstudie durchgeführt. Hochleistungsathleten erhielten Enada® 5mg Tabletten für einen Monat lang als Nahrungsergänzung. Die Athleten verfügten unter Enada® über eine höhere Sauerstoffkapazität und im Mittel über 7 % mehr muskuläre Energie. Das ernährungsphysiologisch wichtige Ergebnis dieser Studie war eine Verbesserung der zellulären Energiebereitstellung.
Vor kurzem wurde eine Studie mit einer europäischen Fußball-Mannschaft durchgeführt. Alle Spieler nahmen einen Monat lang Enada®5 mg. Blutproben wurden vor und nach der vierwöchigen Behandlung genommen. Der L‑Dopa-Blutspiegel erhöhte sich bei allen Athleten zwischen 30 und 100 %. L‑Dopa wird unmittelbar in den Neurotransmitter Dopamin umgewandelt. Dopamin ist zuständig für Muskelkraft, instinktive Bewegungen und spontane Reaktionen (unter anderen). Alle, außer 3 Athleten, verbesserten ihre Noradrenalin-Spiegel. Noradrenalin verbessert Wachsamkeit, Aufmerksamkeit, Konzentration und Stresskapazität.
NADH als Wirkstoff gegen das Altern
Das Altern ist ein hochkomplexer biologischer Prozeß, verbunden mit einer progressiven Abnahme in der Leistung von vielen, wenn nicht allen, Organen im Körper. Wenn wir altern, verringern sich NADH und Energie-Spiegel in unseren Zellen. Mit anderen Worten ist Altern Verlust von Energie. Wenn die zelluläre Energie unter eine gewisse Schwelle sinkt, stirbt die Zelle und das Gewebe degeneriert. Wie auch immer, wenn die Energieproduktion in den Organen von älteren Leuten auf demselben Spiegel wie dem von jüngeren Leuten gehalten werden kann, kann dies dazu beitragen, daß man sich jünger und aktiver fühlt, als es das biologische Alter anzeigen würde.
NADH ist in jeder lebenden Zelle vorhanden. Den höchsten NADH-Gehalt weisen Fleisch, Geflügel und Fisch auf. Gemüse, Obst oder andere pflanzliche Nahrungsmittel haben einen viel geringeren NADH-Gehalt als Fleisch. Vegetarier werden also leicht einen NADH-Mangel entwickeln.
Aber auch während des Kochens wird praktisch der gesamte NADH-Gehalt zerstört. In rohen Lebensmitteln wird NADH durch die Magensäure abgebaut. Tatsächlich nehmen wir also sehr wenig NADH über die Nahrung zu uns, oft zu wenig. Eine zusätzliche Einnahme von NADH ist deshalb sinnvoll. |
NADH spielt eine Schlüsselrolle in der Energieproduktion von allen lebenden Zellen. Wenn die Zelle genug Energie hat, kann sie ihre Arbeit effizienter leisten. Je mehr NADH eine Zelle zur Verfügung hat, desto mehr Energie kann sie produzieren und desto länger wird sie am Leben bleiben. Weniger zelluläre Energie heißt kürzeres Zell-Leben, schnelleres Altern und potentiell früherer Zelltod. Je mehr NADH eine Zelle zur Verfügung hat, desto besser funktioniert das DNA-Reparatursystem, daß den Menschen vor degenerativen chronischen Erkrankungen wie Arteriosklerose, Krebs, Diabetes, rheumatoider Arthritis und Immundefiziten schützt. Weiteres Potential gegen das Altern erhält NADH durch seine Eigenschaften als eines der stärksten biologischen Antioxidantien. Aufgrund dieser Eigenschaft kann NADH Schaden von Zellen abhalten, indem es Freie Radikale abfängt.
Therapeutischer Einsatz von NADH:
- Bei Erkrankungen des Gehirns
Am offensichtlichsten ist die Bedeutung von NADH für unser Gehirn. Denn NADH stimuliert die Produktion körpereigener Neurotransmitter. Die bekanntesten Neurotransmitter sind Adrenalin, seine Vorstufe Noradrenalin und Dopamin. Diese Nervensignale übertragende Botenstoffe haben viel mit unserer inneren Verfassung, Wachheit, Konzentrationsfähigkeit, Gedächtnisleistung, aber auch seelischer Ausgeglichenheit und positiver Grundstimmung zu tun. Wird die Produktion dieser Neurotransmitter erhöht, verbessert sich die kognitive Leistung. - Morbus Parkinson und Morbus Alzheimer
Niedrige Dopaminspiegel sind kennzeichnend für degenerative Erkrankungen des Gehirns und des zentralen Nervensystems. Wie es z.B. bei morbus Parkinson der Fall ist. Morbus Parkinson ist charakterisiert von 3 Hauptsymptomen: Tremor (Zittern), Rigidität (Steifheit) und Akinesia (Bewegungsunfähigkeit). Die organische Ursache dieser Krankheit liegt im Gehirn. Bestimmte Abschnitte im Großhirn, genannt schwarze Substanz (substanzia nigra) degenerieren. Erste Symptome von morbus Parkinson werden beobachtet, wenn 50 % dieser Abschnitte irreversibel geschädigt sind. Diese Schädigung verursacht ein Defizit an einer der wichtigsten Botenstoffe des Zentralnervensystems, nämlich Dopamin.
Auch bei Dementia und morbus Alzheimer hat sich NADH als sehr hilfreich erwiesen. Das klinische Profil der Dementia besteht aus a) Gedächtnisverlust, b) Verschlechterung der intelektuellen Funktionen und c) Beeinträchtigung der Aktivitäten des täglichen Lebens. Die bekannteste Form einer Dementia ist morbus Alzheimer, von der nahezu 5 % der Bevölkerung über 65 Jahre betroffen ist.
Der überzeugendste Beweis, dass NADH die Dopamin-Produktion stimuliert, kommt von einer Studie an Parkinson- und Alzheimer-Patienten. Mehr als 80 % dieser Patienten zeigten eine positive klinische Wirkung in Bezug auf ihre kognitiven Fähigkeiten. Die Beobachtungen bei Parkinson-Patienten wurden durch eine Doppelblind-Studie an einer Universitätsklinik in Deutschland bestätigt. Die Forscher entdeckten, dass sich nicht nur die Behinderung der Patienten verbessserte, sondern auch dass sich ihre L‑Dopa und Dopamin-Spiegel signifikant erhöhten. Zusammenfassend gesagt stimuliert NADH die Produktion der Neurotransmitter Dopamin und Noradrenalin und auch die Aktivität des Enzyms Tyrosinhydroxylase, welches ein sogenanntes „Gedächtnismolekül” ist. - Depression
Depression ist eine neuropsychatrische Störung, welche das Benehmen, die geistige Aktivität, allgemeine Launen und viele andere Eigenschaften, welche für ein normales aktives Leben wichtig sind, stört. Ein Ungleichgewicht der Neurotransmitter, besonders Adrenalin, Dopamin, Serotonin und ihre Metaboliten spielen eine Rolle in der Entwicklung von Depressionssymptomen. Niedrige Werte gerade von Noradrenalin und Dopamin, die entscheidend für das Wohlgefühl sind, können zu depressiven Verstimmungen führen. NADH regt die Herstellung von Noradrenalin und Dopamin an, die für Wachheit, Konzentration und mentaler Aktivität entscheidend sind. Bei einer Studie von 1992 zeigten sich 93 % der 205 depressiven Patienten nach 310 Tagen beschwerdefrei. - Chronische Müdigkeit
Allen, die sich mit chronischer Müdigkeit herumschlagen, die unter dauerndem Energiemangel leiden und sich dadurch auch oft depressiv fühlen, kann NADH helfen, ihr Leiden innerhalb weniger Wochen loszuwerden. Das belegt eine Studie der Georgetown-Universität in Washington D.C., die 1999 in der amerikanischen wissenschaftlichen Zeitschrift „Annals of Allergy, Asthma and Immunology” veröffentlicht wurde. Sie zeigt: Müdigkeit, ja selbst die gefürchtete und immer mehr um sich greifende Chronische Müdigkeit, ist genau wie Energiemangel und Depression heilbar. Ein Forschungsteam der Georgetown University School of Medicine gab zwei Gruppen von jeweils 26 Frauen und Männern mit Chronischem Müdigkeitssyndrom vier Wochen lang kleine, weiße Tabletten. Die eine Gruppe bekam täglich 10 mg des Coenzyms NADH, die andere lediglich Zucker. Es zeigte sich: Die Gruppe, die NADH bekam, wurde in kurzer Zeit aktiver und überwand das Leiden, das Körper und Seele bleiern schwer macht. Zusätzlich verschwanden bei allen NADH-Patienten sämtliche Leistungstiefs und depressiven Verstimmungen. Das zeigt so eindrucksvoll wie bislang nicht für möglich gehalten, daß die Substanz NADH das derzeit erfolgreichste Mittel zur Aktivierung der körperlichen Leistungsfähigkeit ist. Und zwar auch dann, wenn die Leistungsfähigkeit bereits den absoluten Tiefpunkt erreicht hat.
Zusammenfassung
Die Einnahme von NADH sorgt dafür, daß ein Defizit im Energiehaushalt unseres Körpers ausgeglichen werden kann. NADH steht durch Prof. Birkmayer nun jedem zur Verfügung, dessen Lebensstil erhöhte Energie, Vitalität und geistige Klarheit erfordert. Mit anderen Worten, es ist nicht nur hilfreich für Patienten mit Chronischer Müdigkeit, morbus Alzheimer, morbus Parkinson oder Depressionen, sondern auch für jeden normalen gesunden Menschen, dessen Lebensstil mehr Energie erfordert. Sogar Hochleistungssportler können nachgewiesenermaßen vom energiebringenden Potential von NADH profitieren.
Umfangreiche toxikologische Studien wurden betrieben, um die Sicherheit von NADH zu demonstrieren. In der Tat wird NADH als so sicher angesehen, daß individuelle Dosen ohne Rücksicht auf Alter, individuelle Gesundheit und individuelle Bedürfnisse maßgeschneidert werden können.
Während der zahlreichen Studien mit NADH und hundert freiwilligen Probanden wurden weder Nebenwirkungen noch Wechselwirkungen mit anderen Präparaten beobachtet.