Dieser Artikel befaßt sich mit Neuigkeiten zur Linderung der bei Frauen häufig auftretenden Blasenentzündung.
Gute Nachricht für Frauen: Natürliche Abhilfe bei Blasenentzündung
Mehr als 20 % aller Frauen leiden jährlich einmal oder mehrmals unter Blasenentzündung. Unbehandelt kann Blasenentzündung chronisch werden und letztlich Nierenschäden verursachen. Ein natürliches Produkt kann hier Abhilfe schaffen: der Extrakt der amerikanischen Cranbeere (Kronsbeere), einer Verwandten unserer Preiselbeere.
Die Cranberry-Pflanze (Oxycoccus microcarpus) kommt in Europa nicht vor. Sie breitet sich zwischen Alsaka und Tennessee aus. Cranbeeren wachsen auf einem kleinen immergrünen Strauch, der sowohl im feuchten Sumpfgebiet als auch in Bergwäldern zu finden ist. Sie sind reich an natürlichem Vitamin C.
Schon im vergangenen Jahrhundert schwörten heilkundige Frauen auf den sicheren Schutz vor Blasenentzündung durch den Saft der Cranbeere. Dieser „Glaube“ konnte jetzt Wissenschaftlich belegt werden.
Symptome und Ursachen der Blasenentzündung
Von der Blasenentzündung betroffen sind hauptsächlich Frauen. Das hat einen ganz simplen physiologischen Grund: Die Harnröhre des Mannes ist viel länger als die der Frau. Bakterien besiedeln also den viel kürzeren Harnweg der Frau entsprechend dichter und können deshalb leichter eine Entzündung hervorrufen.
Meistens treten bei einer Blasenentzündung diese Symptome auf: Starke Schmerzen beim Wasserlassen; der ständige Drang, die Blase wieder zu entleeren; Ziehen im Unterleib und stark riechender, trüber, manchmal mit Blut vermischter Urin.
Blasenentzündung wird durch Bakterien hervorgerufen, und zwar von Escherichia coli, die sich über den Weg der Harnröhre dauerhaft in die Blase einnisten können.
Verschiedene Faktoren müssen dafür jedoch zusammenkommen: Das natürliche Abwehrsystem des Körpers muß überfordert sein und die Blase muß einen Nährboden für die Bakterien bieten, auf dem sie sich vervielfältigen können. Als idealer Nährboden dienen Zucker und die Abfallprodukte des Zuckers. Vor allem aber, so Dr. R. Moldwin, Prof. der Urologie in New York, vermutet man bei Frauen, die häufig unter Blasenentzündung leiden, eine Veränderung der Innenwand der Blase. Sie ermögliche es den Bakterien, sich an der inneren Blasenwand anzuhaften und damit die Blase nicht auf dem natürlichen Wege, nämlich mit dem Urin, zu verlassen. „Normalerweise werden alle Bakterien, die in die Blase gelangen, direkt wieder ausgespült, nur in diesem Fall eben nicht“, sagt Prof. Moldwin.
Was können betroffene Frauen tun?
Allgemeine Maßnahmen, um eine Blasenentzündung zu lindern, sind:
- sehr viel zu trinken
- wenig Zucker zu sich nehmen
- viel Vitamin C zuzuführen (1 – 4 g täglich)
- gute Hygiene zu beachten.
Die Extra-Portion Vitamin C dient nicht nur zur Unterstützung des Immunsystems, sondern auch zur Versäuerung des Urins. Je saurer nämlich der Ph-Wert des Urins, desto weniger Bakterien sind überlebensfähig.
Antibiotika, die meistens eingesetzt werden, wirken gewöhnlich schnell und sicher, sind aber sehr schädlich für den Organismus, weil sie die gesunde Darmflora vernichten und damit die Abwehrkraft des Körpers erheblich schwächen.
Als unschädliche und nebenwirkungsfreie Alternative bietet sich hier der in den U.S.A. entwickelte Cranbeeren-Extrakt an, der unter dem Namen Cran Actin in Kapselform erhältlich ist.
Wie schon oben erwähnt, hatte die Cranbeere schon in der Volksmedizin einen guten Ruf als wirksames Mittel zur Vorbeugung und zur Behandlung von akuten Blasenentzündungen. Diese Wirksamkeit konnte nun in einer Studie der Harvard-Universität bestätigt und zugleich erklärt werden. Die Untersuchungen ergaben, daß die Bestandteile der Beere, insbesondere ihr hoher Anteil an natürlichen Säuren und natürlichem Zucker, verhindern, daß sich Coli-Bakterien an der Innenwand der Blase festsetzen können. Vielmehr verbinden sie sich mit dem Fruchtzucker der Cranbeere (D‑Mannose) und werden dadurch leicht mit dem Urin herausgespült. Cranbeeren haben eine Eigenschaft, die als Anithaft-Effekt bezeichnet wird. Dadurch wird die Innenwand der Blase so glatt und geschmeidig, daß die Bakterien keinen Halt mehr an ihr finden und so auf schnellstem Wege die Blase wieder verlassen müssen.
Übrigens wurden auch andere Fruchtsäfte auf diesen Effekt hin untersucht; doch weder Grapefruit‑, Orangen‑, Guaven,- Mango- oder Ananassaft besaßen den Antihaft-Effekt. Cran Actin besteht aus dem Extrakt der Cranbeere, der den speziellen (und erwünschten) Antihaft-Effekt bewahrt. Außerdem verbessert das Präparat den Säuregehalt des Urins und fördert eine gesunde Blase, die Infektionen besser abwehren kann.
Zum Gebrauch von CranActin
Es ist empfehlenswert, CranActin-Kapseln zur Vorbeugung einzunehmen, aber auch zur Behandlung akuter Blasenentzündungen sind sie gedacht. Zur Vorbeugung oder Nachbehandlung genügen 2 Kapseln täglich; im akuten Fall sollen 4 Kapseln bis zum Abklingen der Beschwerden eingenommen werden.